Online-Ratgeber Gartenhäuser
Der kleine Ratgeber rund um das beliebte Gartenhaus
1. Einführung
Herzlich willkommen bei unserem Online-Ratgeber zum Thema Gartenhäuser. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen einen Überblick über die Features, Unterschiede und Preise der aktuellen Produkte näher bringen. Viele nützliche Tipps von Fachleuten helfen ihnen dabei, das perfekte Gartenhaus zu finden.
Gartenhäuser gibt es in vielen Variationen und Größen. Je nach Verwendungszweck variieren Grundriss, Dachform, Anzahl der Türen und Fenster. Ein Gartenhäuschen ohne Fenster wird eher zur Lagerung und Aufbewahrung von Geräten oder Gartenmobiliar verwendet und dann als Gerätehaus bezeichnet.
Unser Online-Ratgeber erstreckt sich über mehrere Seiten – Sie können ein besonders interessantes Thema auch direkt über das Inhaltsverzeichnis auswählen.
2. Dachformen
Gartenhäuser haben nicht nur verschiedene Grundrisse, sondern auch unterschiedliche Dachformen.
Das Satteldach
Das Pultdach
Die schlichte und gleichzeitig moderne Dachform ist eine häufig gewählte Bauweise. Der Name Pultdach Endstand durch seine Bauform. Die früheren Schulpulte waren geneigt und noch heute werden Rednerpulte in dieser geschrägten Form genutzt. Die einfache, schräge Bauart eignet sich hervorragend zum Begrünen oder um Solarplatten an ihr zu befestigen. Meist wird die Schräge in die Wetterrichtung gebaut, um so das Ablaufen des Regenwassers zu erleichtern. Überzeugen Sie sich selbst, von unserer großen Auswahl an Pultdächern. Auch beim Pultdach haben Sie die Möglichkeit durch die sogenannte Schleppdachbauweise zusätzliche Unterstell- oder Sitzfläche zu haben. Ein sehr gutes Beispiel ist unser Pultdach Gartenhaus Lasita Maja Novia Plus.
Ein Hingucker im Garten ist unbestreitbar das Doppel-Pultdach oder auch Stufendach genannt. Es ist quasi eine Vereinigung von Sattel- und Pultdach, welches die Wände sehr gut schützt. Das Gartenhaus Langeoog C 70 ist ein perfektes Beispiel dafür.
Das Flachdach
Gerade in Gärten mit altem Baumbestand kann diese Dachform von hohem Vorteil sein, da sie in der Höhe keinen Platz wegnimmt. Die klare Linie in modernem Stil fügt sich perfekt in Gärten mit gerader Linie ein. Das Flachdach ist nicht gänzlich flach, sondern hat eine Neigung von circa 2,9 – 5 Prozent, damit das Regenwasser problemlos ablaufen kann. Stöbern Sie einmal durch unsere große Auswahl an Gartenhäuser mit Flachdach. Wie bei den vorigen Dachformen, ist auch hier die Möglichkeit gegeben, das Dach zu erweitern und so eine überdachte Sitzgelegenheit zu erschaffen. Das Flachdach Gartenhaus Sydney 4 ist ein Beispiel dafür. Selbstverständlich ist es auch möglich, ohne Dachüberhang, den kompletten Innenraum als Aufenthalts- oder Stauraum auszunutzen, wie Sie bei unserem Flachdach Gartenhaus York 7 sehen können.
Das Tonnendach
Diese Art der Dachform kommt eher selten vor, ist jedoch keine neue Erfindung. Das urig wirkende Tonnendach gehört zu den ältesten Dachformen und wirkt, wenn ein kleineres Kreissegment im Querschnitt des Dachs gewählt wird, sehr elegant. Das Gartenhaus Kansas zeigt Ihnen die Forteile zum Satteldach. Denn durch die hohe Decke, haben Sie mehr Möglichkeiten im Innenausbau.
Das Spitzdach
Die auch Zeltdach genannte Bauform wird sehr gern auf einem 5-Eck-Gartenhaus verbaut, was zusammen einen interessanten Anblick im Garten bietet. Im Vergleich zu den gängigen Sattel- und Pultdächern bringt Ihnen diese Dachform etwas Romantik und Leichtigkeit in den Garten. In der Regel wird das Spitzdach auf einer viereckigen Grundform verbaut. Aber auch fünfeckige bis hin zu achteckige Gartenhausformen können mit diesem Zeltdach gebaut werden. Als „Kirsche auf der Sahnehaube“ bietet der Handel Dachhauben mit oder ohne Zierkugel an, die auf dem sogenannten „Firstpunkt“ auf der Dachmitte angebracht werden können. Ein beliebtes Produkt ist unser 5-Eck-Gartenhaus Norwegen 26.
Das Walmdach
Das Walmdach ist optisch eine Mischung aus Sattel- und Spitzdach und ebenfalls ein „Viereck-Dach“. Dadurch, dass es bei dieser Bauweise keinen Giebel gibt, ist der Innenausbau begrenzt. Jedoch hat das Haus so eine generell hohe Decke, was vor allem große Menschen zu schätzen wissen. Die vier Schrägen laufen, je nach Größe des Dachs, zu einem kürzeren oder längerem „First“ zusammen. Den sogenannten „Firstpunkt“, wie bei dem Spitzdach, gibt es hier nicht. Durch diese robuste Bauart schützt das Walmdach alle Wandseiten, da es dem Wind weniger Angriffsfläche bietet. Bei dem 5-Eck-Gartenhaus Norwegen 9+ sehen Sie alle Vorteile dieser Bauweise auf einem Blick.
3. Wandstärken
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Die verschiedenen Wandstärken
Sie haben die Möglichkeit, ein Gartenhaus mit einer Wandstärke von 14 mm bis zu 94 mm zu kaufen. Je nach Wandstärke richtet sich die Gesamtgröße des Gartenhauses, die Stabilität und auch Isolation. Beachten Sie bitte, dass bei starkem, langanhaltendem Frost auch bei Wandstärken ab 41 cm eine Frostsicherheit nicht garantiert werden kann.
Wandstärke | Stabilität | Isolation |
14-20 mm | gering | keine, nicht frostsicher |
21-40 mm | mittel | keine, nicht frostsicher |
41-70 mm | mittel, hoch | mittel, frostsicher |
ab 71 mm | hoch | hoch, frostsicher |
Die Nutzung des Gartenhauses ist entscheidend
Bevor Sie sich also ein Gartenhaus kaufen, überlegen Sie, für welchen Zweck Sie diese nutzen wollen. Ein Geräteschuppen beispielsweise benötigt nicht die gleiche, hohe Stabilität wie ein Aufenthaltsraum in einer Gartenlaube. Sie möchten sich die Arbeit der Nachisolation sparen? Je breiter die Wandstärke vom Gartenhaus ist, desto höher ist die Isolierung.
Wandstärken von 14 bis 40 mm
Diese Wandstärken eignen sich hervorragend für Gerätehäuser oder Schuppen. Da Sie sich in diesen nicht lange aufhalten ist eine hohe Isolation nicht unbedingt notwendig. Ein Tipp: Eine Überwinterung von Pflanzen, welche nicht frostsicher sind, ist in diesen Gartenhäusern nicht ratsam.
Wandstärken ab 41 mm
Häuser ab einer Wandstärke von 40 mm können als klassische Gartenlaube genutzt werden. Ob im Sommer als Schattenspender oder im Winter isoliert und wärmehaltend als Aufenthaltsraum, diese Gartenhäuser sind durch die breitere Wandstärke während jeder Jahreszeit als Aufenthaltsort geeignet.
Wandstärken ab 71 mm
Bei dieser Wandstärke spricht man meist schon von einem Wochenendhaus, welches das ganze Jahr auch als Übernachtungsstätte genutzt werden kann. Sie müssen sich im Winter keine Sorgen machen zu frieren. Bei einer Wandstärke ab 90 mm bleibt die Wärme im inneren gespeichert.
4. Baugenehmigung
Sie haben sich dazu entschieden eines unserer Gartenhäuser, eine Sauna oder Kota Ihr Eigen zu nennen? Das freut uns sehr! Nachfolgend möchten wir Ihnen ein paar grundlegende Tipps und Informationen vor dem Baubeginn eines Gartenhauses mitgeben.
Baugenehmigung für Ihr Gartenhaus
„Mein Garten, meine Entscheidung!“ – So einfach ist der Bau einer Gartenlaube leider nicht. Je nach Bundesland und Kommune gibt es eine Bauverordnung, die vorschreibt was, wohin und in welcher maximalen Größe gebaut werden darf. Diese Einschränkungen hängen von vier verschiedenen Faktoren ab:
Größe und Höhe der Laube
Je nach dem, in welchem Bundesland das Gartenhaus gebaut werden soll, gibt es verschiedene maximal Größen für das geplante Bauvorhaben. Oft darf es nicht höher als 3 Meter sein und meist unterliegt sie ab einer Größe von 10 Kubikmeter einer Genehmigungspflicht.
Art und Verwendung ist ausschlaggebend
Möchten Sie Ihr Gartenhaus als reinen Geräteschuppen nutzen, benötigen Sie in der Regel keine Baugenehmigung. Sollten Sie jedoch einen Bau haben, der bewohnbar ist, gibt es kein Drumherum – Sie benötigen eine Baugenehmigung.
Der Standort ist wichtig
Auch hier gibt es Einschränkungen und Verordnungen, die beachtet werden müssen. Laut Bauordnungen der einzelnen Länder dürfen Bauten auf der Grundstücksgrenze eine Höhe von 3 Metern und eine Länge von maximal 9 Metern nicht überschreiten. Außerdem dürfen Sie das Gartenhaus dann ausschließlich als Geräteschuppen verwenden. Sollten Sie die Errichtung mit beispielsweise einer Feuerstätte als dauerhaften Aufenthalts bauen, müssen Sie einen Abstand von 3 Meter zur Nachbargrenze je nach Bundesland einhalten.
Das Fundament
Wenn Ihr Gartenhaus auf einem festen Fundament wie beispielsweise Beton oder Platten gebaut werden soll, benötigen Sie in einigen Bundesländern eine Baugenehmigung. Ein Häuschen, das auf einem Betonfundament aufgebaut wird, ist per Definition kein Gartenhaus mehr.
Der Unterschied zwischen einem reinen Geräteschuppen und einem Gartenhaus mit Aufenthaltsraum
Ganz klar ist, der Geräteschuppen dient einzig und allein der Unterbringung von Gartengeräten und Werkzeugen. Ein Aufenthalt in einem Geräteschuppen ist nicht möglich. Hier sind die Bauvorschriften in der Regel auch nicht so streng. Anders sieht es bei dem Aufenthaltsraum aus. Möchten Sie eine Feuerstelle wie beispielsweise bei unserer Grillkota haben, benötigen Sie eine Baugenehmigung. Das Gartenhaus darf nicht als dauerhaften Wohnsitz genutzt werden. Sollten Sie eine Kochzeile, Bad oder Toilette oder auch feststehende Betten in dem Gartenhaus haben, könnte es problematisch werden. Kurz gesagt: Ein Gartenhaus ist ein Gebäude, welches man vorübergehend nutzt und keinesfalls als Wohnraum angesehen werden darf.
Aufgrund der vielfältigen Regelungen, welche Sie schon vor dem Bau Ihres Gartenhauses beachten müssen, raten wir Ihnen vorab das Vorhaben mit Ihrer zuständigen Baubehörde abzusprechen. Diese kann Ihnen ganz genau sagen, ob Sie eine Baugenehmigung brauchen und wie groß Sie Ihr Gartenhaus bauen dürfen.
Gartenhaus in der Kleingartenanlage
Wenn Ihr Gartenhaus in einer Schrebergartenkolonie mit gepachteten Gärten steht, dann benötigen Sie innerhalb einer bestimmten Größenordnung grundsätzlich keine Baugenehmigung. Für alle Kleingärtner gilt das Bundeskleingartengesetz. In diesem ist festgelegt, dass eine Gartenlaube zulässig ist, wenn sie das Maß von 24 Quadratmetern Grundfläche, einschließlich eines überdachten Freisitzes, nicht überschreitet. Auch hier gilt: Die Gartenlaube darf nicht zu Ihrem dauerhaften Wohnsitz werden. Sie haben also nicht die Erlaubnis, Ihre Wohnung aufzugeben, um sich kontinuierlich in Ihrer Gartenlaube aufzuhalten. Wenn Sie sich als Schrebergärtner an das Bundeskleingartengesetz halten, müssen Sie die Behörde nicht zwingend von Ihrem Bauvorhaben in Kenntnis setzen.
Baugenehmigung einholen
Wenn Sie bei der örtlichen Behörde geklärt haben, ob Ihr Vorhaben mit den ortsbedingten Bauvorschriften kompatibel und umsetzbar ist, besprechen Sie dieses dennoch vor Baubeginn mit Ihren Nachbarn. Nicht selten ist ein solches Bauvorhaben an nachbarlichen Diskrepanzen gescheitert. Erheben Ihre Nachbarn keine Einwände, ist dies schon die halbe Miete für Ihren Traum vom eigenen Gartenhaus. Denn denken Sie dran: „Wo kein Kläger, auch kein Richter!“
Ist dies nun alles geklärt, müssen Sie einen qualifizierten Entwurfsverfasser, wie beispielsweise einen Architekten oder Bauingenieur, mit der Erarbeitung des Bauantrages beauftragen. Es ist in den meisten Bundesländern so, dass nur qualifizierte Personen mit einer offiziellen Bauvorlageberechtigung Bauanträge als Entwurfsverfasser unterschreiben dürfen. Über die entstehenden Kosten für die Baugenehmigung können Sie sich bei Ihrer Baubehörde erkundigen. Klar ist, für ein Gartenhaus zahlen Sie weniger Baugenehmigungskosten als für ein Einfamilienhaus. Dies liegt an daran, dass sich die Gebühren unter anderem danach richten wie viel Warenwert Ihr Gebäude besitzt und wie viel Kubikmeter Raum Sie bebauen werden. Nach dem Sie den Bauantrag gestellt haben, wird dieser in der Regel innerhalb von 6 Wochen bearbeitet. Halten Sie das Geld bereit, um die Rechnung der Baugenehmigung zeitnah zu begleichen.
Bitte beachten Sie: Bevor Sie keine Baugenehmigung erhalten haben, dürfen Sie auch noch nicht mit dem Bau beginnen.
Sollten Sie Ihr Gartenhaus „schwarz“ aufbauen wollen, raten wir auch hier zur Vorsicht. Dies kann schnell Strafen von bis zu 50.000,00 EUR nach sich ziehen und auch den Abbau der Laube bedeuten. Alles nachlesbar im Bußgeldkatalog.
Folgend haben wir noch einmal alles in einer kurzen Checkliste zusammengefasst:
Ist Ihr Gartenhaus genehmigungsfrei?
Wo soll es aufgestellt werden?
Welchem Zweck soll es dienen? (Geräteschuppen oder Aufenthaltsraum)
Gibt es Sonderregelungen in Ihrem Bundesland?
Haben Sie Ihre Nachbarn informiert?
Wir wünschen Ihnen mit Ihrem Gartenhaus viel Freude und stehen Ihnen bei weiteren Fragen selbstverständlich über unsere Kundenhotline, dem Kontaktformular oder unserem Chat gerne zur Verfügung.
5. Standort
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie genau überlegen, wo dieses aufgebaut wird, welche Vor- und Nachteile sich ggf. dadurch ergeben. Berücksichtigen Sie auch einen evtl. vorhandenen Bebauungsplan, welcher die Standortwahl möglicherweise einschränkt. Auch vorhandene Bäume, andere Gebäude, Teiche u. dgl. sollten hierbei einbezogen werden. An Grundstücksgrenzen können bspw. nur Gerätehäuschen ohne Aufenthaltsräume und Feuerstellen zulässig sein.
Achten Sie auf die Beschaffenheit Ihres Bodens im Garten, bauen Sie nicht direkt an einem Hang. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, im Sinne guter Nachbarschaft sollten Sie von diesem sein Einverständnis einholen.
6. Werkzeug
Je nach dem welche Art von Gartenhaus Sie aufbauen wolle, können verschiedene Werkzeuge notwendig sein. Zur grundsätzlichen Bedarf zählen meistens:
- Spaten
- Erdbohrer
- Leiter
- Gummihammer
- Hammer
- Zollstock / Gliedermaßstab
- Maßband
- Wasserwaage
- Schlagklotz
- Zange
- Gehrungssäge
- Handsäge
- Evtl. Handkreissäge
- Stichsäge
- Bohrmaschine
- Akkuschrauber
- Diverse Bitspitzen
- Holzbohrer
- Teppichmesser mit Hakenklinge
7. Fundament
Ein Gartenhaus, eine Gartensauna, ein Pavillon oder eine Kota steht auf einem festen Fundament deutlich besser. Man sollte hier lieber etwas mehr Arbeit auf sich nehmen, um dann ein langlebiges Fundament und somit auch Gartenhaus zu haben. Folgend möchten wir Ihnen die verschiedenen Varianten, einen entsprechenden Untergrund zu erbauen, vorstellen.
Baugrund
Der vorhandene Baugrund ist zu großen Anteilen entscheidend, wenn es um die Wahl eins Fundaments geht. Bodenbeschaffenheit wie Humus, Torf und Moor eignen sich gar nicht als Untergrund. Mineralsteingemische hingegen eignen sich dafür hervorragend. Ebenfalls zu beachten ist die Größe und das Gewicht des Baus. Ein schweres großes Gartenhaus sollte beispielsweise auf einer Fundamentplatte gebaut werden.
Bei einem Punktfundamenten kann Feuchtigkeit von unten ins Holz dringen und es somit verwittern lassen. Wir empfehlen Ihnen deshalb für unsere Gartenhäuser ein komplettes Betonfundament beziehungsweise Bodenplatte, da diese Form des Unterbaus Ihr Gartenhaus auch noch von unten zum Beispiel vor Frost und Feuchtigkeit schützt.
Tragfähigkeit
Auch die Tragfähigkeit des Bodens ist wichtig. Wir unterscheiden hier in zwei Kategorien:
Nichtbindiger Boden
Von nichtbindigem Boden spricht man bei einem Untergrund aus Körnern unterschiedlichster Größen aus Sand, Stein und Kies. Diese Art des Unterbodens ist relativ unempfindlich bei einer Wasserzufuhr, da er diesem keine Möglichkeit gibt, sich anzusammeln. Wenn er richtig fest ist (zum Beispiel durch eine Rüttelmaschine), besitzt er eine hohe Stabilität, um bebaut werden zu können.
Bindiger Boden
Dieser Untergrund besteht im Regelfall aus Ton, Lehm, Schluff, Mergel oder Tonplättchen. Dies macht ihn zu einer Art Schwamm für Wasser und ist somit als Untergrund nicht geeignet. Ist diese Art von Untergrund jedoch vollständig ausgetrocknet und ausgehärtet, bietet er entsprechende Eigenschaften, um bebaut werden zu können.
Punktfundament
Das Punktfundament eignet sich bei kleinen bis mittelgroßen Bauten. Es ist nur bei ebenen und festem Untergrund als Fundament geeignet! Beachten Sie bitte die Bodenbeschaffenheit, sollte diese unterschiedlich sein, kann es passieren, dass Ihr Gartenhaus stellenweise absackt.
Die Konstruktion
Bei einem Punktfundament setzen Sie die einzelnen Fundamentstücke in regelmäßigen Abständen über die gesamte Fläche des Gartenhauses. Beachten Sie, dass Sie vor allem bei Einzellasten wie beispielsweise dem Standbalken des Dachüberstandes ein Fundament setzen, um die Statik des Gebäudes nicht zu beeinträchtigen. Die Tiefe der Punktfundamente darf nicht unter 80 cm liegen und sollte 30 x 30 cm breit sein, um frostsicher zu sein. Durch den Einsatz von Schalungsbrettern ist es möglich, das Fundament 5 cm überstehen zu lassen, um das Gartenhaus zu Unterlüften und so Schimmel zu vermeiden. Die Fundamentlöcher sollten, bevor sie mit Beton gefüllt werden, mit Eisenmatten ausgelegt werden. Wenn alle Punktfundamente gegossen sind, müssen diese mindestens eine Woche aushärten. Damit das Gartenhaus später auf dem Fundament gegen aufsteigende Nässe geschützt wird, eignet sich eine Schicht Dachpappe als Isolierung, bevor man die Holzfundamentbalken auf die Punktfundamente legt.
Streifenfundament
Das Streifenfundament eignet sich bei einem mittelgroßen Bauvorhaben, welches auf unebenen Boden erbaut werden soll. Es ist ein stabiles und auch frostsicheres Fundament, welches vor allem bei schweren Wänden und Linienlasten geeignet ist.
Die Konstruktion
Diese Fundamentart wird entlang des Grundrisses sowie der tragenden Wandteile gesetzt. Zuerst wird ein Graben entlang der Außenwände in 80 cm tiefe und 30 cm breite ausgehoben. Die übrige Fläche wird dann 20 cm tief ausgehoben, um dann weitere Streifen in 60 cm tiefe zu setzen. Auf der 20 cm ausgehobenen Fläche verteilen Sie dann eine 10 cm breite Schotter- und Kiesschicht, auf welche Sie dann eine PE-Folie legen. Die Betonmischung wird in Lagen eingefüllt und durch Stahlmatten in der Stabilität unterstützt. Beachten Sie auch hier bitte die Trocknungsphase des Betons, bevor Sie das Gartenhaus auf dem Fundament errichten.
Plattenfundament
Das Plattenfundament ist eine vergleichsweise schnelle und kostengünstige Variante, welche jedoch nur bei kleinen Gartenhäusern oder Schuppen in Betracht gezogen werden sollte. Diese Fundamentart bietet weder einen Frostschutz, noch ist Sie besonders langlebig. Da Sie nicht versiegelt ist, kann Wasser von unten in das Gartenhaus dringen und es so verwittern lassen.
Die Konstruktion
Bei einem Plattenfundament wird zunächst die gesamte Fläche des Gartenhauses 30 cm ausgehoben. Im Anschluss wird eine 20 cm dicke Kies- und Schotterschicht verteilt und mit einem Rüttler befestigt. Die einzelnen Betonplatten werden nun Fuge an Fuge auf dem glatt gestrichenen Kies gelegt. Mittels eines Gummihammers vertiefen Sie die Platten und mit einer Wasserwaage überprüfen Sie die Ausrichtung.
Bodenplatte
Die Bodenplatte ist die langlebigste Variante bei den verschiedenen Fundamenten. Sie bieten durch ihre flächendeckende Betonschicht Schutz vor Frost und Feuchtigkeit und ist auch für größere Gartenbauten hervorragend geeignet. Durch die hohe Stabilität ist diese Form des Fundaments auch bei weichem Erdboden möglich.
Die Konstruktion
Entsprechend dem Grundriss muss ein 30 cm tiefer Erdaushub erfolgen. Sobald dies geschehen, erfolgt eine 15 cm breite Aufschüttung von Kies, welcher unbedingt durch einen Rüttler befestigt und verdichtet werden muss. Auf die Kiesschicht legen Sie dann eine PE-Folie und umschalen den Grundriss für den nächsten Schritt. Sie füllen nun den Aushub mit der Betonmischung auf und legen dabei Stahlmatten dazu, um den Beton zu verdichten und zu stabilisieren. Die Betonfläche darf erst nach Vollständigem austrocknen betreten werden. Außerdem darf Sie nicht bei frostigen Temperaturen gegossen werden.
8. Vorbereitung zum Aufbau
Ein Gartenhaus, egal welcher Nutzung es letztendlich dient, benötigt einen stabilen Halt und muss auf ausreichend tragfähigem Boden aufgestellt werden.
Fundamentarten
Punktfundament / Bodenanker
Einzelne Fundamentstücke werden aus Beton gegossen oder Anker aus Stahl werden punktuell gesetzt.
Streifenfundament
Ein Streifen aus Beton oder Rasensteinen wird entlang des Grundrisses sowie der tragenden Wandteile gesetzt.
Plattenfundament
Einzelne handelsübliche Betonplatten werden Fuge an Fuge auf glatt gestrichenen Kies oder einer Betonmischung gelegt.
Bodenplatte
Eine Betonfläche wird über die gesamte Größe der Grundform hergestellt.
Hinweis: Ein Fundament ist zwingend notwendig, denn es dient zur Lastübertragung der vertikalen Bauteile.
9. Häufige Fehler beim Aufbau
Im Vorfeld wissen, was passieren kann und aus Fehlern lernen, lautet hier die Devise. Denn nicht immer ist alle Hoffnung verloren, wir zeigen Ihnen für viele Fälle einen Lösungsansatz auf, sollten Sie zu einem Problem gekommen sein.
Die Baugenehmigung
Baugenehmigung beim Gartenhaus? Ja, Sie haben richtig gelesen, auch bei Gartenbauten sind unter gewissen Umständen Baugenehmigungen erforderlich. Hier gibt es große Unterschiede von Bundesland zu Bundesland, weshalb wir keine allgemeine Aussage treffen können. Denn gönnt Ihnen ein Nachbar Ihre neue Ruhe-Oase im Garten nicht und zeigt Sie an, kann es sogar zu einem Rückbau kommen. Immer im Vorfeld klären, was genehmigungspflichtig ist und vielleicht lohnt es sich auch den Nachbarn über Ihr Bauvorhaben zu informieren, um böses Blut zu vermeiden. Und vor allem schont es Nerven und Geldbeutel. Alle Informationen erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Bauamt.
Das Fundament
Alles steht und fällt mit einem vernünftigen und stabilen Untergrund – so auch das Gartenhaus. Wenn Sie sich entscheiden das Fundament selbst zu erstellen, informieren Sie sich bitte im Vorfeld über die verschiedenen Fundamentarten und welches für Sie infrage kommt. Sie können auch den Rat und die Hilfe eines Fachmannes in Anspruch nehmen, sollten Sie sich unsicher sein. Hier lieber einmal mehr kontrollieren und Fragen als nach ein paar Wintern oder Herbststürmen vor einem zusammengebrochenen Gartenhaus zu stehen. Information welche Arten von Fundamenten es gibt und für welche Bauten diese sind, erfahren Sie hier bei uns!
Das Holz
Holz ist nicht gleich Holz, auch hier gibt Qualitätsunterschiede, welche vor allem bei einem Gartenhaus schwerwiegende Folgen haben können. Stellen Sie sich bloß vor, die Bohlen reißen so stark, dass das gesamte Haus ein Eigenleben entwickelt und die Statik in Gefahr ist. Achten Sie am besten vor dem Kauf darauf, aus welchem Holz das Wunschhaus gefertigt wurde. Die Produkte in unserem Shop werden aus nordischem, teilweise FSC-Zertifizierten Fichtenholz hergestellt. Durch die kühleren Temperaturen im hohen Norden wächst das Holz langsamer, was sich positiv auf die Beschaffenheit auswirkt.
Holzpflege
Die meisten unserer Produkte werden aus unbehandeltem Holz hergestellt und verschickt. Das bedeutet, dass Sie das Gartenhaus noch Grundieren und Lasieren/ Lackieren müssen, um es witterungsbeständig zu machen – Holzpflege ist sehr wichtig!. Denn das Holz arbeitet, dies liegt in seiner Natur. Quell- und Schrumpfverhalten bei Trockenheit und Feuchtigkeit sowie vergrauen durch die Sonne sind normal. Dem müssen Sie unbedingt vorbeugen. Nicht nur, dass das Haus unschön aussieht, über kurz oder lang wird die Konstruktion angegriffen und die Stabilität ist nicht mehr gegeben. Moose und Algen greifen Holz stark an, dem beugen Sie mit einer Grundierung/ Imprägnierung vor. Ein Schutzanstrich muss regelmäßig erneuert werden. Je nachdem, wie stark die Farbe verschlissen ist, empfehlen wir alle ein bis zwei Jahre einen Neuanstrich. Die benötigte Farbe erhalten Sie bei uns! Einige unserer Gartenhäuser erhalten Sie auch imprägniert, schauen Sie mal vorbei. Ganz wichtig ist, dass Sie Türen und Fenster ebenfalls streichen. Hier reicht ein Außenanstrich nicht aus! Türen und Fenster verziehen sich und es kann passieren, dass Sie diese irgendwann komplett austauschen müssten. Also bitte auch einen Innenanstrich vornehmen.
Das Dach
Genauso wie das Fundament muss beim Dach auf Perfektion geachtet werden. Andernfalls sitzen Sie irgendwann in einer nassen Hütte oder schlimmer noch, das durchgedrungene Wasser hat die Konstruktion angegriffen und das Dach stürzt zusammen. Sie haben bei vielen unserer Produkte die Möglichkeit, selbstklebende Dachbahnen dazu zu bestellen, teilweise auch Bitumenschindeln. In unserem Ratgeber „Dacheindeckungen“ erläutern wir wie die jeweiligen Dacheindeckungen verbaut werden. Sollten Sie weitere Fragen haben, setzen Sie sich bitte mit einem entsprechenden Fachmann (Dachdecker) in Verbindung, um Schäden am Gartenhaus zu verhindern.
Lichtversorgung
Ein Elektroanschluss für Licht und andere Geräte sollte, wenn das Gartenhaus nicht nur für eine Lagerfläche dient, nicht fehlen. Es erleichtert und verschönert den Aufenthalt im Gartenhaus. Wenn Sie diesen Anschluss vor dem Aufbau vergessen haben miteinzuplanen, ist das nicht tragisch. Auch im Nachhinein kann ein Elektroanschluss verlegt werden. Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Wunsch an einen entsprechenden Fachmann, denn falsch angeschlossene Elektronik kann zu schweren Unfällen führen. Kurzschlüsse können Geräte kaputt machen und im schlimmsten Fall zu einem Brand führen. Alternativ zu einem Elektroanschluss, welcher von Ihrem Haus aus gelegt wird, können Sie auch mit Solarplatten Strom erzeugen. Auch hier raten wir zu fachmännischer Unterstützung.
Wasserversorgung
Bei einem Trinkwasseranschluss verhält es sich wie beim Strom. Auch diesen können Sie im Nachhinein installieren. Achten Sie dabei darauf, dass das verwendete Rohr Trinkwasser geeignet und DVGW geprüft ist. Beim verlegen sollte unbedingt auf eine Tiefe von mindestens 50 cm geachtet werden, da das Rohr sonst Gefrierschäden davontragen könnte. Wir raten Ihnen außerdem, wenn Sie Pflanzen im Garten haben, das Regenwasser mittels einer Dachrinne in einer Regentonne zu sammeln und als Brauchwasser zu nutzen. Das Regenwasser ist für die Pflanzen gesünder als das kalte, meist stark kalkhaltige Wasser aus der Leitung. Weitere interessante Informationen zu dem Thema finden Sie in unserem Ratgeber zur Entwässerung.
Eine Versicherung
Die größte Angst bewahrheitet sich: Sie kommen aus Ihrem Urlaub wieder und Ihr Gartenhaus wurde aufgebrochen und leer geräumt. Wer kommt nun für den Schaden auf? Dies ist ein Fall, um den Sie sich am besten direkt nach dem Aufbau kümmern sollten. Es gibt Versicherungen, in welchen Gartenhäuser mitversichert sind, stehen Sie auf dem gleichen Grundstück wie das Wohnhaus. Dies sollten Sie aber noch einmal direkt bei Ihrer Versicherung anfragen. Es gibt online einige Vergleichsrechner, welche Sie nutzen können, um die passende Versicherung zu finden, sollte das Gartenhaus nicht mit abgedeckt sein.
10. Aufbau
Ein Gartenhaus kann nicht nur optisch anders aussehen, auch die Art und Weise des Aufbaus spielt eine Rolle.
Es gibt verschiedene Aufbauarten:
- Elementbauweise: vorgefertigten Wände, die nur noch mit dem Rahmen befestigt werden müssen.
- Blockbohlensystem: Die Blockbohlen werden mit Nut- und Federsystem einfach ineinandergesteckt.
- Steck- und Schraubsystem: Die einzelnen Bohlen werden aufeinander gesteckt und mit dem vorher erstellten Holzrahmen verbunden.
Es gibt verschiedene Grundformen
- quadratisch
- rechteckig
- fünfeckig
Es gibt unterschiedliche Dachformen:
Pultdach
Satteldach
Flachdach
Tonnendach
Walmdach
Die Wandstärke
11. Nutzungsarten
Ein Gartenhaus kann vieles sein: ein gemütlicher Platz zum Kaffee trinken, ein Homeoffice, ein Spielzimmer oder ein Fitnessraum. Ein Gartenhaus kann auch ein Abstellort für Gartengeräte sein – oder mehrere Funktionen haben. Mit der Auswahl der Größe und der Anzahl der Räume haben Sie die Möglichkeit, Ihr Gartenhaus ganz individuell zu gestalten.
Einige Gartenhäuser gibt es als Variante A & B: das sind seitenverkehrte Aufbauten.
Beispiel: Gartenhaus Lasita Maja Aruba 3 A+B
Die Gartenhäuser Merseburg, zum Beispiel, haben ein seitlich verlängertes Dach, eine Veranda und sind auch in verschiedenen Abmessungen lieferbar.
12. Materialien
Unsere Gartenhäuser werden je nach Variante, aus nordischen Kiefernholz oder nordischer Fichte hergestellt. Durch die Verwendung des hochwertigen Naturbaustoffes aus nachhaltigem Anbau ist höchste Qualität in Verbindung mit ökologischer Herkunft garantiert.
Nordische Kiefer
Die Farbgebung des nordischen Kiefernholzes variiert etwas, ist im Kernholz leicht rötlich-gelb, im Splintholz hell-gelb. Das Holz ändert in seinem Altersprozess die Farbe, wird dunkel, bis zu einem rötlich-braunen Ton. Im Kiefernholz sind die Jahresringe deutlich sichtbar und es ist sehr stabil.
Nordische Fichte
Das Holz der nordischen Fichte ist leicht gelblich bis weiß und dunkelt im Laufe der Zeit nach, die Jahresringe sind deutlich zu sehen.
Bei der Dacheindeckung können Sie, je nach Variante des Gartenhauses, verschiedene Optionen wählen: Schindeln, Blechdach oder selbstklebende Dachbahn.
Die Wände bestehen, je nach Aufbauart und Version, aus verschieden dicken Bohlen, der Fußboden aus 18 bzw. 28mm starken Nut-und Federbrettern.
Fenster sind ebenfalls je nach Variante optional wählbar: die Glasart in Echtglas oder Doppelglas und auch die Anzahl.
Außerdem haben Sie bei unseren Gartenhäuser eine Material-Auswahl bei den Dachrinnen: wahlweise ist es eine Dachrinne aus Kunststoff oder verzinktes Metall. Sollte keine spezielle Auswahl möglich sein, erhalten Sie Dachrinnen unter der Rubrik Gartenhäuser/Zubehör.
13. Ausstattungen
In unserer Rubrik Zubehör finden Sie viele nützliche Dinge für das Gartenhaus:
Farben und Lacke: Der Naturbaustoff Holz benötigt besondere Pflege. Damit Ihr Gartenhaus vor Verwitterung, Schimmelbildung oder Verzerrungen des Holzes geschützt wird, empfehlen wir eine Isoliergrundierung und anschließend ein Anstrich mit einer Lasur oder einem gutem Holzlack.
Neben den schon erwähnten Dacheindeckungen und Dachrinnen finden Sie auch Fenster, Türen, Fußböden und Anbauten. Unter Sonstiges finden Sie einige nützliche und das Gartenhaus verschönernde Dinge.
14. Imprägnierung
Die Gartenhausimprägnierung ist das A und O bei der Pflege Ihres Gartenhauses, Sauna oder Kota aus Holz. Diese schützt Ihr Schmuckstück vor Feuchtigkeit, eventuellen Verunreinigungen der Umgebung, Verwitterungen und UV-Strahlen. Deshalb sollten Sie bei der Imprägnierung auch nicht sparen. Hier lohnt es sich etwas mehr auszugeben, da diese Mittel meist mehr Schutz bieten und dabei länger und besser halten.
Wichtig zu beachten ist, dass die Imprägnierung vor der Farbbehandlung durchgeführt wird. Andernfalls bieten Sie Ihrem Gartenhaus nicht den benötigten Schutz, welcher sich auf die bereits erwähnte Langlebigkeit auswirkt. Planen Sie hierfür genügend Zeit ein. Holzimprägnierungen sind meist farblos. Sie haben hier aber auch die Möglichkeit, eine Lasur zu nehmen, welche bereits Farbbestandteile dabei hat. Bedenken Sie dazu bitte, dass bei dieser Variante, meist zwei Anstriche von Nöten sind, um einerseits den Holzschutz vollständig aufzutragen, und andererseits eine einheitliche Farbgebung auf dem Holz zu erhalten.
Die Imprägnierung erfolgt prinzipiell nach dem Aufbau. Da Imprägnierungen sehr dünnflüssig sind, können Sie entweder eine Pumpspritze oder den handelsüblichen Pinsel dafür verwenden. Beachten Sie beim Auftragen darauf jede Stelle zu erwischen. Generell muss das Gartenhaus nur von außen imprägniert werden. Bei Fenstern und Türen raten wir Ihnen jedoch, diese auch von innen zu behandeln, um den Schutz zu erhöhen. Nach der Imprägnierung sollten Sie mindesten zwei bis vier Tage warten bevor Sie mit der Farbbehandlung fortfahren. Warten Sie jedoch nicht länger als vier Wochen damit. Bei uns haben Sie aber auch die Möglichkeit bereits imprägnierte Gartenhäuser zu kaufen, umso den Arbeitsaufwand etwas zu minimieren.
Darf es etwas bunter werden? Bunt oder Natur gestrichen, das ist Geschmackssache. Fakt ist aber, dass auch hier lieber etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden sollte, um eine gute Deckfarbe zu haben. So haben Sie länger Freude an der Optik und müssen nicht unbedingt jedes Jahr neu streichen da die Farbe verblasst.
15. Belüftung
Die meisten Gartenhäuser, Gartensaunen und Kotas werden aus Holz gebaut und somit aus einem Naturbaustoff der, je nach Witterung, arbeitet. Durch das Holz hat man innerhalb des Gartenhauses ein sehr angenehmes Raumklima sowie eine gemütliche Atmosphäre, welches aber regelmäßiger Belüftung bedarf. Die Besonderheit bei Holz ist die Eigenschaft, dass es Feuchtigkeit speichern aber auch wieder abgeben kann. Dabei vergrößert und verringert sich das Volumen ständig. Die richtige Belüftung ist wichtig, um dem Holz einerseits etwas Arbeit abzunehmen, aber andererseits, und das ist am wichtigsten, damit Rissen und verbogenen Balken entgegenzuwirken. Sollte keine ausreichende Belüftung stattfinden, kann Schimmel ebenfalls eine sehr unschöne Folge sein. Hierzu haben wir Ihnen alle wichtigen Informationen hier zusammengestellt.
Die Belüftung eines Gartenhauses, welches als Aufenthaltsraum genutzt wird, muss deutlich öfter und sorgfältiger belüftet werden als ein Geräteschuppen zum Beispiel. Vernachlässigen Sie dies nicht, so haben Sie länger Freude Ihres Gartenhauses, da es die Lebenserwartung erhöht. Eine sehr gute Form der Belüftung ist das stoßweise Lüften. Hier wird ein schneller Luftaustausch erzeugt, ohne einen hohen Verlust von Wärme zu haben. Dieses Stoßlüften sollte in einem oft benutzten Aufenthaltsraum mehrmals am Tag erfolgen. Nutzen Sie Ihr Gartenhaus eher als Geräteschuppen, reicht dies ein paar Mal die Woche aus.
Das Lüftungsgitter als Alternative
Eine Alternative, oder besser gesagt Ergänzung, zum Stoßlüften bietet Ihnen der Einbau eines Lüftungsgitters. Dieses unterstützt bei der richtigen Belüftung und das Stoßlüften muss nicht mehr so oft erfolgen. Bauen Sie am besten zwei Lüftungsgitter ein, um eine gute Luftzirkulation innerhalb des Gartenhauses zu erhalten.
16. Versicherung
Haben Sie sich dazu entschieden, Ihren Garten deutlich durch ein Gartenhaus, eine Grillkota oder eine Saunakota zu bereichern, dann werden Sie natürlich Ihren Neuerwerb liebevoll und wertig ausstatten, um eine wirkliche Wohlfühloase zu schaffen oder nach nordischem Vorbild saunieren zu können. Letztlich haben Sie einige Werte in Ihrem Gartenhaus, die natürlich auch im Visier von Einbrechern liegen können oder die Unwettererscheinungen ziemlich direkt ausgeliefert sind. Was ist im Ernstfall?
Wohngebäudeversicherung übernimmt den größten Schutz
Ihr Gartenhaus zählt als sogenanntes Nebengebäude. Darunter fallen alle Leicht- und Holzbauten, die sich auf Ihrem Grundstück befinden. Die Wohngebäudeversicherung übernimmt beispielsweise alle Schäden, die durch Unwetter (etwa Blitzeinschlag) entstehen oder die Kosten für Aufräumarbeiten nach einem Brand. Das funktioniert allerdings nur dann, wenn das Nebengebäude auch in der Versicherungspolice aufgeführt ist. Haben Sie sich also ein neues Gartenhaus gegönnt, dann sollten Sie umgehend Ihren Versicherungsmakler aufsuchen, um das neue Nebengebäude auch aufzunehmen.
Für die Innenausstattung ist die Hausratversicherung zuständig
Geht es um die Inneneinrichtung Ihres Gartenhauses oder um die Möblierung vor dem Haus, dann greift im Fall des Falles Ihre Hausratversicherung. Hierunter fallen die anfangs erwähnten Einbrüche, aber auch Schäden, die beispielsweise durch eine defekte Wasserleitung entstanden sind. Achtung: Die Versicherung greift nicht, wenn Vorsatz festgestellt werden kann. Vorsatz liegt beispielsweise dann vor, wenn Sie Ihre Möblierung vor dem Gartenhaus stehen lassen, obwohl eine Unwetterwarnung herausgegeben wurde.
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